Passive Infrastruktur

Normen und Standards

Die Vorraussetzung für eine performante und ausfallsichere Netzwerk-infrastruktur ist die physikalische Verkabelung. Die Einhaltung inter-nationaler Normen und Standards ist von wesentlicher Bedeutung bei der Inbetriebnahme eines neuen Netzes. Grundkenntnisse der EN 50173 bzw. ISO IEC 1108 oder EIA/TIA 568 sind nicht mehr ausreichend um die Infrastruktur heutiger und zukünftiger Data Center zu planen. Die in der Tabelle aufgeführten Normen und Standards von der internationalen Standard Organisation (ISO), der internationalen Elektrotechnischen Kommission (IE C) und CENELEC (Europäischem Komitee für elektrotechnische Normung) bilden die Grundlage für die Planung der Netzwerkinfrastruktur. Die Qualität der passiven Verkabelungskomponenten ist neben der fachgerechten Installation entscheident für eine zukunftsichere Netzwerkinfrastruktur.

Leistungsfähig

M-COM ist in der Lage, hochwertige und termingerechte Verkabelungsmaßnahmen im Kupfer-, Glasfaser- und Telekom-munikationsbereich durchzuführen. Der Einsatz moderner Spleiß-, Analyse- und Messgeräte in Verbindung mit unserer Erfahrung ist ein Garant für hochwertige Produkte und Leistungen.

ALIEN NEXT

Eine effiziente Platz und Raumausnutzung bedarf einer praxisgerechten Alien Crosstalk Strategie.

Integrierte Lösungen für Data Center

Absolute Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit haben im Rechenzentrum oberste Prioritätit. M-COM Integriert Lösungen für hohe Effizienz bei der Errichtung der elektrotechnischen Infrastruktur und für hohe Sicherheit im Betrieb.

Klimatisierung, Energiebedarf und thermische Einflüsse

Die europäische Initiative „Grünes Rechenzentrum“
veröffentlichte im Oktober 2008 vom EU Institut für Energie,
den ‚Code of Conduct für Rechenzentrums Energie Effizienz v1.0. Dieser beinhaltet die Anregung einer Energieverbrauchsreduzierung durch verbesserte Kenntnis des Energiebedarfs einschließlich bestehender und neuer Rechenzentren in den zwei Hauptbereichen:

– IT – Last ( Verbrauchseffizienz von IT-Geräten )

– Gebäude – Last ( Die mechanischen und elektrischen
Systeme zum Betrieb der IT, wie Kühlung und Klimatisierung )

Die Kühlung eines Rechenzentrums stellt den größten Energieverlust dar, und somit haben alle Verringerungen in der Energieaufnahme und Kühlung direkten Einfluss auf die Betriebsenergieversorgung. Freie Luftwege im Doppelboden, abgehänten Decken oder beides, kann den Energiebedarf für die Kühlluftströme signifikant verringrn. Kabel und Kabeltrassen können den Luftstrom behindern und erzeugen Turbolenzen, erhöhen den Widerstand und damit den Energiebedarf für die Lufteinbringung. Die Wahl der Verkabelung ist dahingehend kritisch wenn neue Rechenzentrums-Erweiterungen spezifiziert werden. 3D computational fluid dynamics (CFD) Modellierung (Bild rechts) wird allgemein eingesetzt um ein Rechenzentrum thermisch darzustellen. Bei den Simmulationen wird ersichtlich das eine kleine Reduzierung des Kabeldurchmessers in Unterflur-Verkabelungen eine sehr gute Verbesserung des Luftstromes zu den Serverschränken bedeutet. Bei der Verwendung von „Next Generation“ miniaturisierten Kabeln maximiert sich die Kühlluftmenge, verstärkt den zugeführten Luftstrom und resultiert in eine signifikante Kosteneinsparung der Energiekosten für die Kühlung.

Miniaturisierte Verkabelungslösungen, speziell für den Einsatz in Rechenzenren, mit kleinem Durchmesser, höherer Flexibilität und geringerem Gewicht reduzieren nicht nur den Platzbedarf in den Kabelwegen für direkte Energiekosteneinsparungen, sie sind ebenso ideal für „High Density“ Hauptverteiler. Die CDF Modellierung ist eine teure Anwendung die nicht immer eingesetzt wird wenn wir ein Rechenzentrum planen und errichten. Die optimalen Verfahren innerhalb des EU „Code of Conduct“ stellen wirkungsvolle Alternativen zur Verfügung, wobei der Einsatz von miniaturisierten Verkabelungen definitiv die Kabelwege frei hält und langfristig die Kühlungskosten verringert.

Wegeredundanzen und zuverlässige Steckverbindungen

Fehlertolerante mehrfach aktive Wege werden bereits bei der passiven Infrastruktur eingeplant. Vorkonfektionierte Verbindungstechnologie und Low Loss Steckverbinder implementieren wir für zuverlässige Verbindungen. High Density Connectivity für Blade Server benötigen auch High Performance Patchkabel.

Anbindungen von oben und von unten

In modernen Datencentern erfolgt die Versorgung der Rechner-infrastruktur in zwei Ebenen:Von oben werden die Datenkabel zugeführt, von unten wird die Energieversorgung sichergestellt. So wird eine saubere, störungsfreie Anbindung der komplexen Datencenter-Strukturen konstruktiv gewährleistet. Erprobte Systeme sorgen für flexible und sichere Anbindung von LWL-Leitungen

Blitz- und Überspannungsschutz-Systeme

OBO’s Blitz- und Überspannungsschutz-Systeme schützen vor direkten Blitzeinschlägen sowie Überspannungen über das Versorgungs- und Datennetz.

Die Herausforderungen für Rechenzentren steigen

High Speed, High Density und High Availability. Datenvolumen und Internetverkehr wachsen dramatisch. Kaum hat sich 10 Gigabit Ethernet im Netzwerk etabliert, ist der Standard für 40/100 Gigabit Ethernet und Fiber Channel over Ethernet verabschiedet. Moderne, komplexe Anwendungen wie Software as a Service, Cloud Computing und Unified Computing, internetbasierte Überwachung, IPTV und Social Networks breiten sich aus. Ein immenser Bedarf an Konnektivität und Verfügbarkeit, Storage- und Serverleistung entsteht.

Businessprozesse schrauben die Anforderungen höher

Service Level Agreements, Resilience, Compliance, Disaster Recovery, Antwortzeiten, Energieverbrauch: alles soll optimiert werden. Projekt- und Änderungswünsche kommen immer kurzfristiger herein und erfordern grenzenlose Flexibilität. Rechenzentren betreuen immer mehr lebenswichtige Systeme für Unternehmen, Gebäude, öffentliche Einrichtungen oder Internet-dienste. Da können Ausfälle oder Übertragungsfehler nicht mehr toleriert werden. Gleichzeitig müssen IT-Manager ihre Anlagen konsolidieren, reorganisieren oder neue, noch leistungsfähigere Rechenzentren planen. Sie brauchen freie Hand für den operativen Betrieb. Und sie müssen die Kosten zähmen, müssen die Rentabilität und die Effizienz steigern.

Die Basis ist ein Verkabelungssystem, mit dem man völlig flexibel, intuitiv und sicher arbeiten kann.

Dynamische Zeiten für Rechenzentren. Da ist es gut, wenn man sich auf die Infrastruktur hundertprozentig verlassen kann. Wenn man Verkabelungssysteme hat, mit denen man auf jede Herausforderung sofort, kostengünstig und sicher reagieren kann. Wenn man kompromisslos alles bieten kann: Bandbreiten, Transferraten, Kapazitätsreserven, Verfügbarkeit, Servicegüte. Kurz gesagt: wenn man den Mehrwert bieten kann, den der Markt von einem wettbewerbsfähigen Rechenzentrum erwartet.

Next Generation Infrastructure bietet:

Produktivität
Je schneller die Montage von Verteilern, je einfacher die Wartung des Netzwerks und je intuitiver das Kabelmanagement, desto eher können Sie sich wieder ihren produktiven Aufgaben widmen.

Performance
Je höher die Bandbreite, umso sensibler die Signalübertragung. Ob der Lichtstrahl verlustfrei durch die Glasfaser Steckverbindungen pulsiert oder in der Kupferverkabelung der Signal Rausch-Abstand auch bei Applikationen über 10 Gb/s dauerhaft stabil bleibt – nur hochwertige und präzise gefertigte Komponenten garantieren die gewünschte Performance und die notwendigen Reserven.

Flexibilität

Je flexibler das Verkabelungssystem, umso spontaner und kostengünstiger können Rechenzentren auf neue
Herausforderungen reagieren. Sie können nahtlos skalieren, ohne den
laufenden Betrieb unterbrechen zu müssen. Sie bewältigen «Moves, Adds & Changes» im Handumdrehen und behalten immer die Übersicht.

Nachhaltigkeit
Je langlebiger die Infrastruktur, umso rentabler kann ein Rechen-zentrum produzieren. Was einmal im Doppelboden, auf den Trassen und in den Racks installiert wurde, sollte möglichst mit mehreren Generationen aktiver Komponenten kompatibel sein.